Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
§1 Geltungsbereich
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen der Dr. Web GmbH & Co. KG, Bettina-von-Arnim-Str. 10, 79111 Freiburg (nachfolgend „Dienstleister“) und ihren Kunden (nachfolgend „Auftraggeber“) im Bereich Agentur-Dienstleistungen, insbesondere in den Bereichen:
- Suchmaschinenoptimierung (SEO)
- Suchmaschinenwerbung (SEA)
- Webentwicklung
- Online-Marketing
- WordPress-Wartung & Updates
- WordPress-SEO
- WordPress-Website-Erstellung
- WooCommerce-Shop-Erstellung
- Shopify-Shop-Erstellung
1.2 Diese AGB gelten nicht für Leistungen und Inhalte des Online-Magazins www.drweb.de. Für diesen Geschäftsbereich gelten separate Nutzungsbedingungen und AGB, die unter www.drweb.de/agb abrufbar sind.
1.3 Abweichende oder ergänzende Bedingungen des Auftraggebers werden nur dann Vertragsbestandteil, wenn sie vom Dienstleister ausdrücklich schriftlich bestätigt wurden.
§2 Leistungen des Dienstleisters
2.1 Der Dienstleister erbringt Leistungen in den Bereichen Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenwerbung (SEA), Webentwicklung, Online-Marketing und Beratung.
2.2 Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus dem jeweiligen Angebot oder Vertrag.
2.3 Der Dienstleister ist berechtigt, sich zur Erfüllung der vertraglichen Pflichten Dritter zu bedienen, bleibt aber gegenüber dem Auftraggeber alleiniger Vertragspartner.
§3 Vertragsschluss und Laufzeit
3.1 Ein Vertrag kommt durch schriftliche Bestätigung des Angebots durch den Auftraggeber oder durch ausdrückliche Annahme durch den Dienstleister zustande.
3.2 Die Laufzeit des Vertrags ergibt sich aus der individuellen Vereinbarung. Wird keine Laufzeit vereinbart, kann der Vertrag mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende gekündigt werden.
3.3 Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
§4 Vergütung und Zahlungsbedingungen
4.1 Die Vergütung richtet sich nach dem vereinbarten Stundenkontingent oder Pauschalpreis.
4.2 Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum ohne Abzug zur Zahlung fällig.
4.3 Der Dienstleister ist berechtigt, seine Vergütung bei fortlaufenden Leistungen monatlich abzurechnen.
4.4 Gerät der Auftraggeber mit der Zahlung in Verzug, ist der Dienstleister berechtigt, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe (§ 288 BGB) zu verlangen.
§5 Vertraulichkeit
5.1 Beide Parteien verpflichten sich, alle vertraulichen Informationen, die im Rahmen dieser Vereinbarung ausgetauscht werden, streng vertraulich zu behandeln. Vertrauliche Informationen sind solche, die ausdrücklich als vertraulich gekennzeichnet sind oder ihrer Natur nach als vertraulich anzusehen sind.
5.2 Die Vertraulichkeitspflicht gilt nicht für Informationen, die:
- der Öffentlichkeit zum Zeitpunkt der Offenlegung bereits bekannt sind oder danach ohne Verstoß gegen die Vertraulichkeitsverpflichtung bekannt werden;
- dem Empfänger bereits nachweislich bekannt waren;
- von Dritten ohne Verletzung einer Vertraulichkeitsverpflichtung übermittelt werden;
- aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen oder behördlicher Anordnung offengelegt werden müssen.
5.3 Die Vertraulichkeitsverpflichtung bleibt auch nach Beendigung der Zusammenarbeit für einen Zeitraum von 2 Jahren bestehen.
5.4 Rückgabe von Unterlagen: Nach Beendigung der Zusammenarbeit verpflichten sich beide Parteien, alle vertraulichen Unterlagen und Kopien davon unverzüglich auf Verlangen zurückzugeben oder zu vernichten, sofern keine gesetzliche Aufbewahrungspflicht besteht.
§§6 Haftung und Gewährleistung
§6.1 Allgemeine Haftung
- Der Dienstleister haftet nur für Schäden, die durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten verursacht wurden.
- Die Haftung für einfache Fahrlässigkeit ist ausgeschlossen, es sei denn, es handelt sich um die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten). In diesem Fall ist die Haftung auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt, maximal jedoch auf 5.000 EUR pro Schadensfall.
- Die Haftung für entgangenen Gewinn, Betriebsunterbrechung, Datenverlust und alle sonstigen indirekten oder Folgeschäden ist ausgeschlossen, es sei denn, es liegt Vorsatz vor.
§6.2 Haftungsausschluss für höhere Gewalt
- Keine der Parteien haftet für die Nichterfüllung oder Verzögerung ihrer vertraglichen Verpflichtungen aufgrund von höherer Gewalt, insbesondere durch:
- Naturkatastrophen, Krieg, Terrorismus
- Streiks, Pandemien, behördliche Anordnungen
- Technische Störungen von Internet- oder Hosting-Anbietern
- In solchen Fällen verlängert sich die Frist für die Leistungserbringung um die Dauer der höheren Gewalt.
§6.3 Gewährleistung für SEO, SEA und Online-Marketing
- Der Dienstleister erbringt alle SEO-, SEA- und Online-Marketing-Dienstleistungen nach aktuellem Stand der Technik und Best Practices.
- Eine Garantie für bestimmte Ranking-Positionen oder einen wirtschaftlichen Erfolg kann nicht übernommen werden. Suchmaschinen-Algorithmen sind nicht vorhersehbar und Änderungen jederzeit möglich.
- Der Dienstleister haftet nicht für Ranking-Verluste oder Performance-Schwankungen, die durch:
- Algorithmus-Updates von Suchmaschinen,
- Änderungen am Website-Code durch den Auftraggeber oder Dritte,
- technische Fehler oder Ausfälle von Drittanbietern (z. B. Hosting, Server-Probleme)
verursacht werden.
§6.4 Haftung für WordPress-Wartung, Updates und technische Leistungen
- Der Dienstleister übernimmt regelmäßige WordPress-Wartung, Updates und Sicherheitsmaßnahmen, um die Funktionalität der Website zu gewährleisten.
- Eine Garantie für eine fehlerfreie Funktion nach Updates kann nicht übernommen werden, insbesondere wenn Drittanbieter-Plugins oder Themes nicht kompatibel sind.
- Der Dienstleister haftet nicht für:
- Fehlfunktionen durch fehlerhafte Plugins oder Themes,
- Probleme durch Updates von WordPress oder Drittanbietern,
- Datenverluste, es sei denn, der Auftraggeber hat ausdrücklich einen Backup-Service gebucht.
- Der Auftraggeber ist verpflichtet, eigene Backups seiner Website und Daten anzufertigen.
§6.5 Haftung für Datenschutzverstöße
- Der Dienstleister berücksichtigt bei der Erbringung seiner Leistungen die Anforderungen der DSGVO und anderer Datenschutzgesetze.
- Der Dienstleister haftet nicht für Datenschutzverletzungen, die durch unzureichende Maßnahmen des Auftraggebers oder durch Drittanbieter-Software (z. B. Google Analytics, Cloudflare, Hosting-Anbieter, WordPress-Plugins) entstehen.
- Der Dienstleister haftet nur für vorsätzlich verursachte Datenschutzverstöße. Eine Haftung für leichte oder grobe Fahrlässigkeit ist ausgeschlossen.
- Sollte eine Haftung aus zwingenden gesetzlichen Gründen nicht ausgeschlossen werden können, wird sie auf den nachweisbaren direkten Schaden begrenzt, maximal jedoch auf 1.000 EUR.
- Der Auftraggeber ist verpflichtet, den Dienstleister über besondere Datenschutzanforderungen zu informieren, sofern diese über die üblichen gesetzlichen Standards hinausgehen.
- Der Dienstleister empfiehlt dem Auftraggeber, regelmäßige Datenschutz-Audits durch einen Datenschutzbeauftragten durchführen zu lassen, insbesondere wenn personenbezogene Daten verarbeitet werden (z. B. bei Online-Shops, Mitgliederbereichen, Formularen).
§7 Mitwirkungspflichten des Auftraggebers
7.1 Der Auftraggeber stellt dem Dienstleister alle für die Durchführung des Projekts erforderlichen Informationen, Zugänge und Inhalte rechtzeitig zur Verfügung.
7.2 Verzögert sich die Leistungserbringung durch fehlende oder unzureichende Mitwirkung des Auftraggebers, verlängern sich vereinbarte Fristen entsprechend.
7.3 Der Auftraggeber ist verpflichtet, den Dienstleister über Änderungen seiner Website oder seiner Marketingstrategie zu informieren, die die erbrachten Dienstleistungen betreffen könnten.
§8 Nutzungsrechte und Referenzen
8.1 Der Dienstleister bleibt Inhaber aller urheberrechtlich geschützten Inhalte, die im Rahmen der Vertragsleistung erstellt wurden, soweit nichts anderes schriftlich vereinbart wurde.
8.2 Der Dienstleister darf den Auftraggeber in seinen Referenzen nennen, sofern der Auftraggeber dem nicht widerspricht.
§9 Datenschutz
9.1 Der Dienstleister verarbeitet personenbezogene Daten des Auftraggebers gemäß der Datenschutzerklärung.
9.2 Die Parteien verpflichten sich, die anwendbaren Datenschutzgesetze, insbesondere die DSGVO, einzuhalten.
§10 Schlussbestimmungen
10.1 Gerichtsstand
Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist Freiburg im Breisgau.
10.2 Schriftform
Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der Schriftform.
10.3 Anwendbares Recht
Dieser Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
10.4 Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrags unwirksam oder undurchführbar sein oder nach Vertragsschluss unwirksam oder undurchführbar werden, bleibt die Wirksamkeit des Vertrags im Übrigen unberührt. An die Stelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung tritt diejenige wirksame und durchführbare Regelung, deren Wirkungen der wirtschaftlichen Zielsetzung am nächsten kommen, die die Vertragsparteien mit der unwirksamen bzw. undurchführbaren Bestimmung verfolgt haben. Entsprechendes gilt für eventuelle Vertragslücken.